3D Druckereien (23.11.2016)

Die Faszination von 3D Druckern ist irgendwann auch bei mir aufgeschlagen und so musste so ein Teil auch in meine Werkstatt. Mein großer Sohn überraschte mich schließlich im September 2016 einen Ultimaker 2+ Nachbau. Nach einigen Wochen mit Unterbrechungen war der Bausatz dann endlich zusammengeschraubt und die ersten Drucke gingen natürlich gründlich in die Hose. Nur wenn so ein Drucker schon mal erfolgreich in Betrieb war besteht die Möglichkeit gleich loszulegen. Aber im Allgemeinen ist schon eine ordentliche Einarbeitungszeit in die Materie und das Drumherum notwendig um erfolgreich das erste Werkstück auszudrucken.

Mein erstes Werkstück war eine Halterung für das Messeisen zum korrekten Einstellen der Druckplatte. Es ist immens wichtig, daß diese auf den Druckkopf abgestimmt ist, sonst kratzt der Druckkopf auf der Druckplatte oder das Filament wird in die Luft gedruckt und hält natürlich nicht auf der Druckplatte.

Damit wird die Meßuhr am Druckkopf befestigt:

Nur noch eine Verlängerung des Fühlers ausgedruckt:

 

zusammengebaut :

und aufgesteckt:

Die erste Frage die mir immer wieder zum 3D-Drucken gestellt wurde, ist nach dem WAS man denn damit dann so alles macht.

Mit der Zeit wird so dies und das Ausgedruckt ...

Das erste komplexe Gehäuse hat viele Ausdrucke gebraucht, bis das mal wirklich gepasst hatte:

Ein luftiges Häuschen für einen Lufttemperatur und Luftfeuchtesensor

Nach dem Einfärben:

Ein Winkel für das Gehäuse hatte noch gefehlt:

Ein Gehäuse für den Grillomat:

noch welche ....

Der Modell-LKW von meinem mittleren Sohn Konstantin braucht einen neuen Auspuff und eine andere Kupplungsplatte. Die Sachen hat er selbst mit dem Program aus der Schule gezeichnet. Tja der erste Ausdruck ging sauba in die Hose, weil die Druckplatte irgendwie verstellt war::

Der zweite Versuch diesmal mit Hilfsstützen ...

Ein Schulkamerad braucht Plastikabdeckungen für 2 Rollenlager ... Konstantin hat sie gezeichnet:

fertig ...

Rolf-Peter hat eine Wortuhr gebaut, nur die Lesbarkeit war etwas dürftig:

Also mal einen Rahmen nach seinen Angaben gezeichnet und ausdrucken lassen:

nach einer Zeit ...

fertig ..

... drangebaut ...

... ausprobiert ...

und jetzt schaut das mit der Lesbarkeit scho ganz anders aus ...

Ein kleines Gehäuse für ein Thermometer:

Passt zusammen und hält ohne Schrauben:

Klangregelknöpfe von einem alten Röhrenradio sind völlig zerbröselt ...

Na dann mal welche gemalt und ausgedruckt:

Die Farbe haut ned ganz hin ... egal, hauptsach die Funktion ist gegeben:

im Detail Oben :

und Unten:

Nützliches zum Firmwareflashen :

Wie man sieht die Anwendungsgebiete eines 3D Druckers sind vielschichtig ... Auf den einschlägigen Seiten im Netz findet man unendlich viele Beispiele und Dateien zum Ausdrucken ... und die Begeisterung bei jedem fertigen Teil ist wirklich unglaublich :D

73 de Tomtom

Home